Keine Luft zum Atmen: Stickoxide sind und bleiben ein großes Problem in den Städten

12. April 2017

NRW-Umwelt Minister Johannes Remmel hat eine Bilanz zur Luftqualität in NRW vorgelegt. Nach wie vor sind Stickoxide und Feinstäube, die vor allem durch Dieselmotoren im Straßenverkehr verursacht werden, das große Problem mit teilweise erheblichen gesundheitlichen Konsequenzen für die AnwohnerInnen.

Die EU verklagt zwar den Bund wegen Untätigkeit. Doch CDU/CSU und SPD sitzen das Problem aus. Der grüne Vorstoß die Umweltzonen weiterzuentwickeln und eine Blaue Plakette einzuführen, konnte sich nicht durchsetzen.

Bielefeld bemüht sich um eine Vielzahl von unterschiedlichen, auch städtebaulichen Maßnahme, um die Luftbelastung zum Bespiel am Jahnplatz für die Menschen verträglicher zu gestalten. Doch vielen Großstädten sind die Stadt- und Verkehrsplaner an ihre Grenzen gelangt, so dass Fahrverbote drohen.

Der Abgasskandal zeigt, dass wir – ohne staatlichen Druck und Kontrolle - nicht mit einer Unterstützung der Autoindustrie durch bessere Technologien rechnen können. Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger in belasteten Gebieten brauchen wir die Weiterentwicklung der Umweltzonen durch Einführung einer blauen Plakette.

Zum Vorschlag einer Blauen Plakette siehe  https://britta-hasselmann.de/meine-themen/fuer-kommunen/2016/12/19/staedte-aechzen-unter-stickstoffdioxiden-kommt-die-blaue-plakette/

Schlagwörter: Umweltzonen , Feinstaub , Blaue Plakette , Luft