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Britta Haßelmann –
Newsletter
Der Bericht aus dem Bundestag von Britta Haßelmann, MdB |
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Liebe Freund*innen, liebe interessierte Abonnent*innen,
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die Infektionszahlen in der Pandemie steigen weiter dramatisch. Die Situation auf den Intensivstationen ist beunruhigend. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Schon seit vielen Wochen fordern wir konsequentes Handeln ein. Es ist daher völlig unverantwortlich, dass Bundesregierung, Union und SPD in den letzten Wochen nicht gehandelt haben. Seit Monaten drängen wir auf einen verbindlichen Stufenplan, auf wirksame, bundeseinheitliche Maßnahmen, Änderungen des Infektionsschutzgesetzes und eine umfassende Teststrategie. Die Maßnahmen in dem uns jetzt vorgelegten Gesetzentwurf reichen nicht, um die dritte Corona-Welle brechen zu können. Er ist allenfalls ein Notbehelf und verfassungsrechtlich angreifbar. Der Schutz in der Arbeitswelt und Wirtschaft muss verbindlich verstärkt werden. Eine Testpflicht für Arbeitgeber*innen, die Pflicht zur Nutzung von Homeoffice-Möglichkeiten und das Tragen von medizinischen Masken muss endlich vorgeschrieben werden. Aus rechtlicher Sicht ebenso wie aus Akzeptanzgründen halten wir eine klare Unterscheidung zwischen geimpften und nicht-geimpften Menschen für notwendig. Es muss sichergestellt werden, dass die getroffenen Regelungen verfassungsfest sind. So wurde eine allgemeine Ausgangssperre zuletzt von Oberverwaltungsgerichten aufgehoben, da diese nicht geeignet und im engeren Sinne der Verhältnismäßigkeit zur Bekämpfung der Pandemie bewertet wurde. Der Gesetzentwurf bedarf daher dringend weiterer Nachbesserungen, für die wir uns einsetzen werden. Eine Notbremse muss auch wirksam sein. Bleiben Sie, bleibt Ihr alle gesund. |
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Es braucht jetzt einen echten Wellenbrecher
Der vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf des Infektionsschutzgesetzes reicht nicht. Und er kommt viel zu spät. Es fehlen nach wie vor wirksame Dinge, um tatsächlich zu einem echten Wellenbrecher zu kommen. Vor allen Dingen muss endlich der Coronaschutz in der Arbeitswelt verbindlich verstärkt werden. Eine Verordnung, die nur ein Angebot für Tests vorsieht, ist ungenügend. Wir haben längst an immer mehr Schulen eine Testpflicht, aber nicht in der Arbeitswelt. Es kann nicht sein, dass wir eine so riskante Ausnahme für die Arbeitswelt weiter fortschreiben. Dieser Entwurf der Regierungskoalition muss dringend nachgebessert werden. |
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Starke Forschung für gute Gesundheit - Medikamente gegen das Coronavirus
Wissenschaft ist zur Lösungsfindung bei Krisen unabdingbar. Das zeigt die weltweite Verbreitung und die Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf dramatische Weise. Wir müssen die Wissenschaftler*innen in der Krise und darüber hinaus besser unterstützen. In der Pandemie übernimmt die Wissenschaft – vor allem die Gesundheitsforschung – globale Verantwortung für uns alle. Dennoch vernachlässigt die Bundesregierung nach wie vor wichtige Forschungsbedarfe. Deutlich mehr Forschungsgelder müssen in die Impfstoffentwicklung, Medikamente für Therapien, Antikörpertests und gesellschaftswissenschaftliche Forschung zu den Folgen der Krise investiert werden. Aber auch langfristig wollen wir die Gesundheitsforschung stärken. Wir brauchen eine solidarische, vernetzte, europäische Forschung – sie rüstet uns für zukünftige Herausforderungen. |
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Gesetzliche Rentenversicherung umfassend stärken
Union und SPD haben es in sieben Jahren Regierungsverantwortung nicht geschafft eine dauerhaft solidarische und nachhaltige Alterssicherung sicherzustellen. Wir wollen eine verlässliche, solidarische und leistungsstarke Alterssicherung für alle. Für uns ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass alle Menschen ein gutes Leben im Alter führen können. Im Zentrum unserer Rentenpolitik steht die gesetzliche Rentenversicherung. Diese wollen wir durch ein umfassendes Reformpaket stärken und auskömmliche Renten sicherstellen. Geringverdiener*innen wollen wir besser unterstützen und dafür sorgen, dass sie im Alter mehr Rente bekommen. Langjährig Versicherte wollen wir mit der Garantierente – einer Weiterentwicklung der Grundrente – gezielter und unbürokratischer unterstützen. |
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Deutschlandfunk „Zur Diskussion“: Wahlkampfziel Kanzleramt
In Anbetracht der dramatischen Lage und der Notwendigkeit, schnell und konsequent zu handeln, ist das Chaos um die Kanzlerkandidatur bei CDU und CSU verantwortungslos. In einer Situation, in der die Menschen zu Recht erwarten, dass Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat die Pandemie bekämpfen, drehen sich die möglichen Kanzlerkandidaten und die Abgeordneten von CDU und CSU um sich selbst. Söder und Laschet haben offenbar das Gespür dafür verloren, was die Menschen in dieser Pandemie von einer Regierungspartei erwarten. Hier die Diskussionssendung mit mir zum Nachhören. |
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Impressum
Britta Haßelmann MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin |
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