Umweltbundesamt-Statistik 2017: Stickoxide werden weiter Thema in Bielefeld bleiben

1. Februar 2018

Dazu erklärt Britta Haßelmann: Die vorläufigen Daten des Umweltbundesamtes zu Grenzwertüberschreitungen bei Stickoxiden in Bielefeld geben keinen Grund zur Entwarnung. Die Daten der meistbelasteten Straßen in Bielefeld-Innenstadt und Stapenhorststraße stehen zwar noch aus. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass hier erstmalig seit Jahren der Grenzwert eingehalten wird.

Die Klage der Deutschen Umwelthilfe ist noch nicht vom Tisch. Niemand will Fahrverbote. Wenn sie jetzt drohen, dann allein aufgrund der Untätigkeit von Union und SPD. Wer Fahrverbote verhindern will, muss jetzt sofort handeln.

Das heißt die Städte müssen schnell und deutlich mehr finanzielle Hilfe und wirksame Instrumente an die Hand bekommen. Die Automobilindustrie muss in die Verantwortung genommen werden und Dieselumrüstungen finanzieren. Die Kommunen müssen die Möglichkeit haben, eine Blaue Plakette einzuführen, damit saubere Diesel fahren dürfen und sie müssen die städtischen Fahrzeugflotten auf emissionsfreie Antriebe umstellen können.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.umweltbundesamt.de/dokument/no2-vorlaeufige-werte-der-messstationen-2017-xls

https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/luftqualitaet-2017-rueckgang-der

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